Rigi

Rigi. Mehr als ein Berg. Buch von Adi Kälin.Rigi. Mehr als ein Berg
Adi Kälin
mit Bildern von Gaëtan Bally
288 Seiten, Format 23 × 30 cm
Fr. 68.–, € 54.–
ISBN 978-3-03919-245-8

Erschienen 2012 im Hier und Jetzt, Verlag für Kultur und Geschichte
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Die ganz spezielle Geschichte der Rigi

Die Geschichte der Rigi ist einzigartig. Sie war der Modeberg des 19. Jahrhunderts, der Liebling von Königen und Dichterfürsten. Nach dem Bau der ersten Bergbahn Europas 1871 wurde sie von zahlungskräftigen Touristen aus der halben Welt richtiggehend gestürmt. Ein Palasthotel ums andere wurde hochgezogen – eine grossstädtisch anmutende Pracht, die heute praktisch vollständig wieder verschwunden ist. Der stete Wandel, der unglaubliche Boom, aber auch Konflikte, Rückschläge und Katastrophen sind Thema dieses Buchs.


Worum es im Buch auch geht:

  • Warum die ersten Rigi-Besucher die einheimischen Frauen so hässlich fanden. Und was das mit dem Kaffeetrinken zu tun hatte.
  • Warum ein Streit zwischen Gersau und Weggis um ein kleines Stück Alpland fast zum Krieg geführt hätte.
  • Warum es in doppelter Hinsicht Zufall war, dass Niklaus Riggenbach die erste Bergbahn Europas auf die Rigi baute.
  • Warum der Panoramamaler und grosse Rigifreund Heinrich Keller bei seinem letzten Besuch keine Lust mehr hatte, auf den Gipfel zu steigen.
  • Warum ein Schwyzer Regierungsrat und Rigi-Hotelier den berühmten Geologen Albert Heim wegen Ehrverletzung und Geschäftsschädigung einklagte.
  • Warum der Heimatschutz gar nicht anders konnte, als sich für die Beseitigung eines alten Palasthotels auf dem Kulm einzusetzen.
  • Warum ein paar Zeitungen die vielen Sprengunfälle beim Bau der Rigi-Bahnen lieber verschwiegen.
  • Warum die Bauherren der Hostellerie in den sechziger Jahren die Rigi als so etwas wie eine Insel in einem künftigen Gross-Zürich sahen.
  • Warum die Wirte rings um die Rigi beim Bundesrat klagten, dass man ihnen das Geschäft mit den Bergtouristen zerstöre.
  • Warum die Behörden hilflos waren gegen die Horden von Bettlern, die den Touristen überall auflauerten.
  • Warum die Hoteliersfrau Rosa Dahinden einmal als der «weibliche Kolumbus der Rigi» gefeiert wurde.
  • Warum der Bestsellerautor und Ufologe Erich von Däniken gar nie mehr die Rigi besuchen wollte.
  • Warum die Stararchitekten Herzog & de Meuron von einem kleinen Rigi-Ferienhäuschen aus Holz schwärmen.

Inhaltsverzeichnis (pdf)


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